Gemeinde Rechberghausen

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Viel zu entdecken

In und um das idyllische Rechberghausen gibt es viel zu entdecken. Entlang des historischen Rundwegs können Sie das Städtchen mit dem Oberen Tor und der Kath. Kirche Mariä Himmelfahrt erkunden. Vor der Kulisse der Dreikaiserberge lädt der Landschaftspark Grüne Mitte zum Verweilen ein.  Im Technikmuseum der Unteren Mühle  können Sie in die Mühlengeschichte eintauchen oder aktuelle Kunstausstellungen bewundern. Was Rechberghausen architektonisch zu bieten hat zeigt der Architekturrundweg.

Oberes Tor

Einen malerischen Winkel bildet die Häusergruppe um das Obere Tor. Sie gehört zum ältesten Baubestand des 1329 genannten Städtchens. Es ist nicht nur das einzige erhaltene Stadttor im Kreis Göppingen, sondern auch das einzige der ehemals drei Tore des Städtchens. Neben dem Oberen Tor stand sehr wahrscheinlich die 1366 erwähnte Burg Herzog Friedrichs zu Teck. Das imposante Gebäude verbirgt vermutlich noch Reste der Wehranlage. 1587 stand beim Oberen Tor noch eine zur Stadtbefestigung gehörende Mauer. Als Amtshaus des Städtchens besaß das Gebäude bis 1651 herrschaftliche Funktionen. Heute ist das Gebäude als Wohnhaus in Privatbesitz. Beim Verlassen des Städtchens durch das Obere Tor ist linkerhand der Verlauf des teilweise verfüllten Stadtgrabens noch gut erkennbar.

Untere Mühle

Die Untere Mühle am Marbach ist eines der ältesten Anwesen in Rechberghausen. Die Mühle war Bestandteil der adligen Burg- oder Schlossherrschaft und wurde als Lehen an die meist bäuerlichen Betreiber gegeben. Nach rund 400 Jahren wurde der Mühlenbetrieb 1967 stillgelegt und der Mühlkanal verfüllt. Nach jahrelangem Leerstand und dem drohenden Abriss wird das Gebäude seit 1989 vom Verein Kulturmühle e.V.  für Kunstausstellungen genutzt. Zur Gartenschau 2009 wurde die Untere Mühle behutsam generalsaniert. Seit 2014 beherbergt das Gebäudeensemble auch das Technikmuseum Untere Mühle. Dort kann bei Führungen die vollfunktionsfähig restaurierte Mühlentechnik bewundert werden. In der Mühlenscheuer befindet sich ein Gastronomiebetrieb mit herrlichen Sitzgelegenheiten im Mühlengarten.

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Für den Neubau der Katholischen Kirche am Rande des historischen Städtchens wurde 1912 das alte Kirchlein Mariä Himmelfahrt abgebrochen. Die heutige Kirche an selber Stelle mit Anklängen an barocke und klassizistische Vorbilder schuf der in Württemberg bedeutende Stuttgarter Kirchenbauarchitekt Ulrich Pohlhammer. Der Glockenturm überragt das Ortsbild. Im Inneren überrascht die Neugestaltung des Breisacher Malers und Bildhauers Helmut Lutz, welche dieser von 1990 bis 1992 geschaffen hat. In die Ausmalung bezog er zeitgeschichtliche Ereignisse ein, wie Martin Luther King, Michael Gorbatschow oder das Brandenburger Tor. Die zahlreichen sakralen Skulpturen, darunter bedeutende Kunstwerke des 16. Jahrhunderts aus den Ulmer Werkstätten von Daniel Mauch und Nikolaus Weckmann, nahm er in die neu geschaffenen Altäre auf.

Landschaftspark Grüne Mitte

Der Landschaftspark Grüne Mitte wurde zur Gartenschau Baden-Württemberg 2009 angelegt und wird seither durch den Förderverein des Landschaftsparks liebevoll gepflegt. Die durch die Münchner Landschaftsarchitekten Fischer und Heumann  großzügig angelegte Parkfläche verschmilzt mit dem umgestalteten Landschaftsraum, der „Hungerboll“, zu einer Einheit. Der Sommertraumsee bildet das Zentrum der Anlage, welche vom „Grünen Trauzimmer“ und dem Aussichtturm Luftikus überragt wird. Die Landfrauen, der Imkerverein und der Förderverein haben im Park ihre Vereinsunterkünfte. Ein jährlich wechselnder Blumenflor sorgt im Sommer für eine Blütenpracht. Für Kinder gibt es entlang des Schinderbachs einen Pirschpfad sowie einen Abenteuerspielplatz. Verschiedene Skulpturen und Kunstwerke bereichern das Gelände, welches kostenlos zugänglich ist.

Aussichtsturm Luftikus

Der Aussichtturm Luftikus oberhalb des Landschaftsparks Grüne Mitte gibt einen einmaligen 360°-Blick auf den Schurwald, das Filstal und den Albtrauf frei. Der Turm steht in der freien Landschaft, der auf den ersten Blick einem Getreidesilo oder einem römischen Wachturm gleicht und wurde mehrfach für seine Gestaltung ausgezeichnet. Die Holzverkleidung des Turms öffnet sich nach oben hin und lässt ihn dadurch zur Kuppe hin transparent erscheinen. Über den idyllischen Spazierweg „Hungerboller Runde“ ist die architektonische Landmarke gut erreichbar.

Schlosshof mit Schlosskapelle

Auf dem Rechberghäuser Schlosshof stand einst ein um 1580 von Haug Erkinger errichtetes prachtvolles Renaissanceschloss, welches hundert Jahre später jedoch bereits einem Brand zum Opfer fiel. Erhalten geblieben ist der mächtige Torturm und die 1996 restaurierte Schlosskapelle St. Johannes Baptist. Die Wirtschaftsgebäude des Schlosses stammen aus dem späten 18. Jahrhundert. Das Ensemble ist im Besitz des Grafen von Degenfeld-Schonburg.

Neues Schloss

Das Neue Schloss wurde 1721 von den Grafen von Rechberg erbaut. Der stattliche Bau beherbergt heute das Rathaus und ist äußerlich noch weitgehend im originalen Zustand erhalten. Im Inneren erfolgte 2003 eine Generalsanierung, wobei durch ausgewählte Materialien eine gelungene Wechselwirkung zur gesicherten und teilweise freigelegten Bausubstanz erreicht wurde. Herzstück ist die Schlossbühne mit dem historischen Dachgebälk, welche heute als Trauzimmer und Ratssaal genutzt wird.

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